Die P40-Serie startet Huawei mit dem 299 Euro teuren P40 lite. Auf der Rückseite nutzt das Smartphone vier Kameras. Zudem sollen die Bilder durch eine Bildaufbereitung mit künstlicher Intelligenz (KI) verbessert werden.
Trotz Corona-Krise soll das Huawei P40 lite ab dem 26. März erhältlich sein. Dabei hat man die Wahl aus den Farbvariationen Midnight Black, Crush Green und Sakura Pink.
Bemerkenswert ist die Kamera-Ausstattung für ein Smartphone dieser Preisklasse. So nutzt das Smartphone vier Kameras auf der Rückseite. Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 48 Megapixeln und eine Blendenöffnung von F1.8.
Zwei weitere Kameras sind für das Erzeugen eines Bokeh und für Makroaufnahmen zuständig, beide Kameras lösen zwei Megapixel auf. Die vierte Kamera nutzt ein Ultrawide-Objektiv. Bis auf die Hauptkamera beträgt die Blendenöffnung der weiteren Kameras F2.4.
Bis auf die zusätzliche Makro-Kamera der Huawei P40 lite hat sich bei den Rückkameras gegenüber dem Vorgängermodell Huawei P30 lite nichts geändert. Anders die Frontkamera des Huawei P40 lite: Sie ist mit 16 Megapixel ausgestattet, das Vorgängermodell P30 lite bietet 32 Megapixel.
Kirin-Prozessor und künstliche Intelligenz
Angetrieben wird das P40 lite mit dem hauseigenen Prozessor Kirin 810-SoC, der 6 GB Arbeitsspeicher nutzt. Die Daten speichert das Smartphone auf einem 128 GB Speicher. Mit der optional erhältlichen nm-Card lässt sich der Speicher um bis zu 256 GB erweitern. Der Akku bietet eine Kapazität von 4.200 mAh und lässt sich in nur 30 Minuten von Null auf 70 Prozent laden.
In Kombination mit der künstlichen Intelligenz des Kirin-Prozessors und dem Teamwork mehrerer Kameras verbessert das Smartphone die Bildergebnisse. So arbeitet die Hauptkamera mit der sogenanntenHyper-Sampling-Lossless-Zoom-Technologie, der eine bessere Qualität des Digitalzooms ermöglichen soll. Die Hauptkamera kann zudem eine neue KI-basierte HDR+-Funktion verwenden. Für ein HDR-Bild erstellt die Kamera mehrere unterschiedlich belichtete Fotos, die zu einer Aufnahme zusammengefügt wird, bei dem sowohl die hellsten als auch dunkelsten Bildbereiche gut dargestellt werden. Zudem kann man mit dem P40 lite einen Nachtmodus nutzen, der laut Huawei auch bei extrem schlechten Lichtverhältnissen „unglaublich detaillierte“ Aufnahmen erstellen kann.
HUAWEI Mobile Services statt Google Services
Da Huawei keine Google-Dienste mehr verwenden darf (siehe Artikel von t3n), schickte der chinesische Hersteller seine eigenen Dienste ins Rennen. Was es mit den HUAWEI Mobile Services auf sich hat, verrät ein Blog-Beitrag auf der Herstellerseite.