Der Vollmond ist ein dankbarer Einstieg in die Astrofotografie. Denn bereits mit wenig Aufwand und einer noirmalen Fotoausrüstung kann man faszinierende Mondfotos einfangen.
Die mysthischen Mond-Bilder faszinieren uns schon immer. Denn in klaren Nächten kann man schon mit bloßem Auge Krater und Mondseen erkennen – sprichwörtliuche ine andere Welt. Am eindrucksvollsten wirkt der Vollmond, steht er noch tief am Himmel. Dann filtert die Atmosphäre den blauen Anteil des vom Erdtrabanten reflektierten Lichts aus und der Mond leuchtet tieforange bis bernsteinfarben.
2016 ist ein besonders Jahr für Mond-Fans. Denn In den Nächten auf 20. Juni und 21. Juni war am Himmel eine besondere Konstellation zu sehen, die viele wohl nur einmal in ihrem Leben genießen können: Der Erdbeermond. Im allgemeinen ist damit zwar nur der Vollmond im Juni gemeint, im Speziellen aber einer, der genau zur Sommersonnenwende auftritt – und diese war am 21. Juni exakt um 0.34 Uhr. In 46 Jahren werden Sie den nächsten Erdbeermond fotografieren können – Vielleicht dann schon als Tourist von Ihrem Mond-Hotel aus.
Diese Ausrüstung brauchen Sie zur Mond-Fotografie
Einen Vollmond zu fotografieren ist gar nicht so schwer. Denn der Mond leuchtet bereits recht hell und zeigt klare Konturen. So bietet sich vor allem der Vollmond als idealer Einstieg in die Astrofotografie an. Idealer Weise ist der Himmel sternenklar, denn bei Wolkenschleier erscheint ein deutlicher Lichthof rund um den Mond.
So fotografieren Sie den Erdbeermond, aber auch einen normalen Vollmond:
Die Ausrüstung: Sie brauchen dazu eine Kamera mit einer möglichst hohen Brennweite und der Möglichkeit, die Belichtung manuell einzustellen. Übrigens sind schon bei mittleren Brennweiten von rund 200 mm (Kleinbildformat) die Mondmeere gut zu erkennen, aber für die Darstellung der Mondkrater brauchen Sie ein 300-mm-Objektiv. Zudem sollten Sie ein möglichst stabiles Stativ verwenden.
Die Belichtungseinstellung: Da der Mond von der Sonne angestrahlt wird, haben Sie schon beinahe die Lichtverhältnisse wie bei Tageslicht-Aufnahmen. Verwenden Sie den manuellen Belichtungsmodus der Kamera. Wählen Sie den ISO-Wert 100. Die Blende stellen Sie auf den Wert 10 ein. Die korrekte Belichtungszeit liegt dann bei einem gewöhnlichen Vollmond bei etwa 1/350 Sekunde, bei einem Erdbeermond könnte er etwas länger dauern.
Der Fokus: Der Autofokus einer modernen Kamera ist empfindlich genug um den Mond problemlos zu fokussieren.
Für Fortgeschrittene: Sollten Sie eine Spiegelreflex-Kamera verwenden, dann aktivieren Sie die Spiegelvorauslösung und lösen die Kamera mit einer Fernbedienung aus. Denn so vermeiden Sie weitestgehend Erschütterungen während der Aufnahme der Kamera, die auf einem Stativ befestigt ist. Für Fotos von einem Stativ sollten Sie zudem den Bildstabilisator deaktivieren. Verwenden Sie eine Belichtungsreihe, damit Sie die ideale Belichtung erwischen.
mit interesse habe ich ihre artikel zu „der erdbeermond“ gelesen und frage mich wie sie dabei auf solch header in ihren absaetzen wie „Heute Nacht gibt es ein Naturschauspiel, das viele wohl nur einmal in ihrem Leben sehen können“ kommen.
sie sind seit 20j leidenschaftlicher fotograf, was unumstritten ist. jedoch denke ich, dass ein fotograf in 20j sich in sachen mond-fotografie doch ein wenig besser auskennen mag. oder sollten sie vllt einem hoax zum opfer gefallen sein?
ich verweise einmal und gerne auf u.g. seite bzw einen artikel, welcher dieses geruecht um den erdbeermon revidiert
https://www.facebook.com/Sternwarte.Hannover/photos/a.280025435383123.84522.174879772564357/1161434843908840/?type=3
mit besten gruessen,
Fin★Sta
Vielen Dank für den Hinweis und den Link. Da haben Sie natürlich recht.