Hasselblad hat die erste spiegellose Mittelformatkamera vorgestellt. Die X1D-50c bietet einen 50 Megapixel auflösenden Bildsensor.
- Kompakte Bauform und 725 Gramm schwer
- 50-MP-CMOS-Bildsensor im Mittelformat-Größe mit 14 Blendenstufen Dynamikumfang
- Neue XCD-Objektivserie mit Zentralverschluss (Startet mit zwei Festbrennweiten-Objektiven mit 45mm und 90mm)
- Mit Adapter kompatibel zu 12 Objektiven Hasselblad H-System
- Großes Touch-Display
- Verschluss 60 min bis 1/2000 Sekunde bei uneingeschränkter Blitzsynchronisation
- ISO 100 bis 25.600
- Zwei Speicherkartensteckplätze, GPS und WLAN-Funktion; USB 3.0-Anschluss (Typ C), Mini HDMI, Audio-Eingang/Ausgang
- HD-Video
- Preis: 7900 Euro zzgl MwSt
Die neu vorgestellte X1D wiegt im Vergleich zu herkömmlichen digitalen Mittelformatkameras weniger als die Hälfte. Besonders die kompakte Bauform unterscheidet die Hasselblad X1D von den Konkurrenten wie Phase One. Laut Pressemeldung von Hasselblad:
Mit einem Gewicht von lediglich 725 g einschl. HD-Video, WLAN-Funktion und integriertem GPS stellt die X1D einen zuverlässigen Partner und idealen Reisegefährten dar. Das robuste Gehäuse ist wetter- und staubgeschützt. Dank der ausgezeichneten Haltbarkeit eignet sich die Kamera als ständiger Begleiter.
Die komplette Präsentation der Hasselblad X1D vom 22. Juni 2016 können Sie hier ansehen:
Bisher halbherzige Versuche in Richtung Prosumer
Der Schwedische Profikamera-Hersteller wollte schon vor Jahren im Amateur-Markt Fuß fassen – wie sein deutscher Erz-Konkurrent Leica es bereits erfolgreich gemacht hat. Bisher waren die Vorstoße in Richtung Prosumer-Kamera alles andere als überzeugend: So präsentierte Hasselblad aufder vorletzten Photokina im Jahr 2012 die Design-Kamera Lunar. Diese 5000-Euro-Kamera war nichts anderes als eine Sony NEX 7 mit modifiziertem Gehäuse. Interessant war diese vermutlich nicht gerade sehr erfolgreiche Lunar-Serie wohl nur für gut betuchte Kunden sein, denen es mehr auf das Aussehen als dem Preis-Leistungsverhältnis ankommt.